Unternehmen aus dem Rhein-Main-Gebiet setzen sich gemeinsam für die Energiewende ein

14.03.2017

Initiiert von der Mainova AG und der Industrie- und Handelskammer Frankfurt (IHK) unterschrieben 14 beteiligte Unternehmen die gemeinsame Gründungsvereinarung. Ziel der Initiative ist es, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen zu senken. Die Teilnehmer verpflichten sich, dafür innerhalb von drei Jahren mindestens ein energiesparendes Projekt umzusetzen.

Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir betonte: „Energieeffizienz ist für die Umwelt genauso gut wie für die eigene Bilanz. Für Unternehmen, die clevere und innovative Lösungen dafür suchen, ist der Beitritt zu einem Energieeffizienz-Netzwerk eine der besten Optionen. Deshalb freut es mich sehr, dass IHK und Mainova so rührig sind und im Rhein-Main-Gebiet ein weiteres Energieeffizienz-Netzwerk auf die Beine stellen."

Gewerbe und Industrie können einen bedeutenden Beitrag leisten, um die Ziele der Energiewende zu erreichen. Gemeinsam haben diese Sektoren einen Anteil von rund 50 Prozent am gesamten Energiebedarf unseres Landes. Daher sind die möglichen Hebel zur Energieeinsparung und damit einer Reduzierung der Treibhausgase hier besonders groß: „Der Beitrag der Energieeffizienz zur Energiewende ist mit einem Eisberg vergleichbar. Während jetzt lediglich an der Spitze gekratzt wird, ruht das wahre Potential noch unter der Oberfläche verborgen. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir erfolgreiche Effizienzprojekte vorantreiben und damit einen weiteren Baustein zum Gelingen der Energiewende setzen", betonte Norbert Breidenbach, Mitglied des Vorstands der Mainova AG.

Matthias Gräßle, Hauptgeschäftsführer der IHK Frankfurt ergänzte: „Die Unternehmen, die sich in diesem Energieeffizienznetzwerk zusammengetan haben, wollen freiwillig einen Schritt für Energieeffizienz und Klimaschutz tun. Wir sind überzeugt, dass das gemeinsame Lernen den Unternehmen einen großen Ansporn und zugleich die richtige Flexibilität bietet, um Effizienzmaßnahmen umzusetzen. Die Erfahrung aus den bundesweit bereits laufenden 110 Netzwerken zeigt, dass Betriebe im Netzwerk doppelt so schnell vorankommen wie Unternehmen ohne Impulse aus einem Netzwerk."

Mehr Energieeffizienz in Unternehmen kann durch sparsame Technik, aber auch durch optimierte Prozesse und Energiemanagement erzielt werden. Unter dem Motto „Zusammen mehr erreichen" bietet das Netzwerk dabei die Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmen in regelmäßigen Treffen über ihre jeweiligen Maßnahmen und Erfahrungen auszutauschen.

Jedem Unternehmen steht während der Projektlaufzeit ein Energieberater zur Seite. Dieser betreut die Teilnehmer bei der Auswahl und Umsetzung der Projekte und unterstützt sie unter anderem auch bei der Beantragung von Fördermitteln.

Hintergrund ist das Ziel der Bundesregierung, den Primärenergieverbrauch bis 2050 zu halbieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Bundesregierung zusammen mit den Industrieverbänden die Aufsetzung von 500 Energieeffizienz-Netzwerken vereinbart.

Zu den Unterzeichnern der Gründungsvereinbarung des Business Energieeffizienz-Netzwerkes gehören:

  • Commerzbank AG
  • Deutsche Hospitality (Steigenberger Hotels AG)
  • Deutsche Lufthansa AG
  • GGM Gesellschaft für Gebäude-Management mbH
  • Energy Air GmbH
  • Equinix Germany GmbH
  • Europäische Zentralbank
  • Host GmbH (Uniklinik Frankfurt)
  • Interxion Deutschland GmbH
  • Messe Frankfurt GmbH
  • B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA
  • Samson Aktiengesellschaft
  • Siemens AG
  • Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mb

 



Über die Mainova AG: Die Mainova AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist Hessens größter Energieversorger und beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser. Hinzu kommen zahlreiche Firmenkunden im gesamten Bundesgebiet. Das Unternehmen erzielte mit seinen knapp 2.700 Mitarbeitern im Jahr 2015 einen Umsatz von fast 2 Milliarden Euro. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 %) und die Münchener Thüga (24,5 %). Die übrigen Aktien (0,3 %) befinden sich im Streubesitz.
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